Feucht, aber vor allem mit sehr viel Spaß feierten die Musiker am vergangenen Samstag bei sommerlichen Temperaturen ihr alljährliches Vereinsschützenfest. Los ging’s am Nachmittag mit einer kurzen Fahrradtour zum Pfadfindergelände. Bereits auf dem Weg dorthin sorgte der 2. Vorsitzende Markus Katzmarzik mit Hilfe von einigen Wasserbomben für die ein oder andere Abkühlung der fahrenden Musikanten. Am Ziel angekommen, wurde zunächst das Gelände ausgiebig erkundet und alle Fragen durch den erfahrenen Pfadfinder und Trommler Marcel Wiechert beantwortet. Anschließend wurden alle Mitglieder mit Eis und Kuchen verwöhnt.
Etwas müde und träge von der Hitze suchte sich jeder ein schattiges Plätzchen, bis plötzlich die Wasserpistolen von den jüngeren Teilnehmern entdeckt wurden. Nun blieb keiner mehr verschont und auch keiner mehr trocken. „Jeder gegen Jeden“,hieß die Devise und wer keine Pistole hatte, wusste sich mit Bechern und Eimern zu helfen. Die Wasserschlacht machte allen nicht nur riesigen Spaß, sie brachte auch die ersehnte Abkühlung, so dass im Anschluss mit den Spielen zur Ermittlung des Kinder- und des Schützenkönigs begonnen werden konnte.
Für die Kinder wurde durch den Trommler Stephan Rose eigens ein Haus mit unterschiedlich großen Fenstern gewerkelt. All diese mit Zellstoff bespannten Fenster galt es mit Hilfe einer Wasserpistole in möglichst kurzer Zeit zu durchschießen. Nach zwei Durchgängen war Jannik Rose der Schnellste und konnte sich somit die Kinderkönigswürde des Fanfarenzuges sichern. Als Kinderkönigin wählte er Tahnee Michalak an seine Seite.
Aber auch die Erwachsenen mussten zeigen, wieviel Muskelkraft und Zielvermögen in ihnen steckte. Mit professionellem Pfeil und Bogen sollten aus einer stattlichen Entfernung in einer bestimmten Reihenfolge sehr große Konservendosen getroffen werden. Während einige Mitglieder verzweifelt versuchten den Pfeil überhaupt in die Nähe der Dosen zu schießen, gelang es dem Kassierer Thomas Michalak mit 100 Punkten das Spiel für sich zu entscheiden. An seine Seite wählte er sich Ines Römer.
Mit einem netten und gemütlichen Grillabend ließen die Musiker ihr Vereinsschützenfest ausklingen. Eine Überraschung hatten die Spieler allerdings noch für ihren Übungsleiter und 1. Vorsitzenden Christian Opitz parat. Sie bedankten sich zusammen mit den passiven Mitgliedern für die jahrelange Einsatzbereitschaft und Geduld mit einem neuen Posaunenkoffer.