Januar 5th, 2015
Sendenhorst – Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Stadtfanfarenzugs „Blau-Weiß Sendenhorst“, Christian Opitz, gab es mehr als „Lach- und Sachgeschichten“, was Bianca Michalak im Jahresbericht des Vorstandes zu verkünden hatte. Die Schriftführerin des Fanfarenzuges kündigte ihren Bericht in der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus zwar mit diesen launigen Worten an und gab ihn auch gewohnt humorvoll zum Besten. Aber es war eine Menge, was der Fanfarenzug im vergangenen Jahr an Einsätzen und Geselligem zu bieten hatte.
Zunächst bescheinigte Bianca Michalak dem neuen Vorstandsgespann, Christian Opitz und Andrea Gravermann, dass sie bislang ihre Sache sehr gut gemacht hätten. Aber das Wochenende in Esens-Bensersiel sei nicht nur gut gewesen, sondern „spitzenmäßig“ schaute die Schriftführerin noch einmal auf den Spaß am Strand zurück.
Dabei hatte es auch ein ganz besonderes Schützenfest gegeben: Ohne Gewehre, aber mit einem Wettlauf mit Schwimmflossen an den Füßen und Sonnenbrille auf der Nase. In diesem Jahr findet das Vereinsschützenfest am 9. Juli aber wieder in Sendenhorst statt.
Auch die Musikgruppen aus dem Kreis Warendorf werden sich diesmal in Sendenhorst treffen, was noch einiges an Vorbereitungsarbeiten bedeutet.
An Anschaffungen gab es im vergangenen Jahr einige neue Instrumente und mit Regenjacken auch Schutz für Auftritte bei jedem Wetter. „Musik machen macht einfach Spaß, und das gemeinsame Musizieren verbindet und fordert ein Gefühl von Lebensfreude heraus“, schloss Bianca Michalak unter dem Beifall der zahlreichen aktiven und passiven Mitglieder ihren Bericht.
Franziska Möllers vom Organisationsteam gab dann noch einmal rückblickend einige Einzelheiten vom Wochenende am Strand zum Besten und freute sich noch heute, dass dort viel gelacht wurde, bevor es wieder auf die „Fahrt zurück in die Zivilisation“ ging.
Aus dem Kassenbericht von Thomas Michalak ging hervor, dass solche Unternehmungen aber auch schon mal die Kassenlage etwas stärker als sonst belasteten. Und das musste er diesmal feststellen. „Aber die Fahrt nach Bensersiel mit allem, was wir da erleben konnten, ist einen größeren finanziellen Aufwand durchaus wert“, betonte der Kassierer.
Deshalb sei die Freude über Spenden und der Beitritt von weiteren Fördermitgliedern auch besonders groß. Und der Verein vertraue auch weiterhin auf die zuverlässige Unterstützung der Stadt. Die Kassenprüfer Peter Fabian und Johannes Sander konnten jedenfalls „eine gut geführte Kasse“ bescheinigen und beantragten eine Entlastung von Kassierer und Vorstand, die auch einstimmig gewährt wurde. Als neue Kassenprüferin für Johannes Sander wurde Simone Uphues gewählt.
Vor dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ standen noch einige Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder auf dem Programm. Besonders aktiv war Felix Gravermann, der im vergangenen Jahr an allen 51 Übungen teilgenommen hat. Dafür erhielt er den Pokal, den er nach dreimaligem Erwerb nun auch behalten darf. 49 Mal waren Ines Römer und Josef Engbert bei den Übungen dabei und 47 Mal Martina Schmitz, Rene Börger und Marcel Wichert.
Ein besonderer Dank ging auch an den Wirt des Bürgerhauses, Afif Ben Moussa.
Zum Schluss wurde vor allem über die Musikstücke diskutiert, die eigens für die Auftritte des Fanfarenzugs geschrieben worden waren und in Zukunft noch komponiert werden.
Am 26. März findet ein Kameradschaftsabend beim Spielmannszug Marienfeld statt, an dem auch passive Mitglieder teilnehmen können. Im Jahr 2012 wird ein solcher Kameradschaftsabend Sendenhorst durchgeführt, wozu noch einiges vorzubereiten ist.
Und natürlich auch für das 40-jährige Bestehen des Fanfarenzugs „Blau-Weiß“, das er im 2013 feiern wird.
Zunächst aber ist am kommenden Samstag eine Karnevalsfeier bei Familie Gravermann am Ostgraben vorgesehen. Diese steht unter dem Motto „Helden der Kindheit“.
VON WOLFRAM OPPERBECK